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Wenn Sänger Lion Schoor Geschichten vom Scheitern in das Publikum schleudert, dann fühlt es sich nie danach an. Anstatt in Selbstmitleid zu versinken, gibt die junge Göttinger Band jeder Niederlage einen größeren Sinn. Mit einer ansteckenden Mischung aus positiver Energie und berührender Intimität erreichen sie dadurch in schwierigen Zeiten vor allem Menschen die, genauso wie sie selbst, auf der Suche nach dem sind, was im Leben wirklich wichtig ist.
Delta Constellations besitzen diese jugendliche Unverfrorenheit, die die meisten Menschen zwangsläufig verlieren, wenn sie mehr Kopf als Herz einsetzen und die Mitte Zwanzig überschreiten: Diese Leidenschaft für Melodien, Texte und Themen. Dieser Hunger nach neuen Wagnissen, ausweglosen Situationen und purer Eskalation. Dieses Lebensgefühl, das jeder von uns kennt und das man nicht imitieren kann.
Ihr Debütalbum "Recoveries" ist dadurch nicht nur erfrischend authentisch sondern auch verdammt tanzbar geworden. Die aktuellen Singles „J.R. Cupper Street“, „Jesus Christ“ und „Tom Hanks“ vertonen ihre Erfahrungen zu Schmerz, Reue, Depression oder Sexualität auf federleichte Art und Weise.
Fotocredits: Brian Kramer